Vernissage der besonderen Art

"Assif" spielt

Wien, 1. Juli 2009 - "Assif" (DER FLUSS), einen Berber-Gruppe spielt zum Anlass der Vernissage über Miracle-Photos im

Burggarten morgen Donnerstag von 19.00 bis 22 Uhr im Palmenhaus bei freiem Eintritt.

Die Musik der Berber stammt aus der Kabylei, dem Teil der Sahara, der 100 km südlich von Algier liegt und Maghreb genannt wird.

In den Bergen der Djurdjura, den höchsten Bergen von Nord-Algerien, entstand die Volksmusik mit sehr primitiven Instrumenten. Berber-Musik wird dort für gewöhnlich bei Hochzeiten, gesellschaftlichen Anlässen und bei Rezitationen über Gott gespielt.

Youcef Brahimi hat die Berber-Gesänge in kabilischer Sprache in seiner Heimat erlernt und singt nun seit 30 Jahren vor verschiedenem Publikum. In Wien trat er unter Anderem 1999 bei „Heimat fremde Heimat" im ORF und bei zwei Halamasch – Festivals der Kulturen – 2000 und 2001 - und am Afrika-Festival auf. Im Salzburg spielte er 2000 in „Die Wüste lebt" – einer Ausstellung im Naturhistorischem Museum. Verschiedene große Konzerte der Caritas, u.a. am Stephansplatz und unzählige Vorführungen bei Firmen- und Beisl-Events fanden bisher großen Anklang beim bunt gemischten Publikum.

Die Musik vom Assif bedient sich orientalischer Rhythmen, in denen sich die spirituellen Werte des Menschen als Kraft und Lebensfreude ausdrücken. Die Klänge zur Gitarre berühren emotional, ergreifen in seelischer Stille und entführen den Zuhörer in die Schönheit der nordafrikanischen Musik, um ihn betört vom Reichtum an Farben, Düften und menschlicher Wärme des Maghreb zurückzulassen.

Die poetischen, urtümlichen traditionellen Texte in berberischer Sprache sind 20 Jahre alt und stammen aus Brahimis Feder. Sie handeln von der ewigen Suche des Menschen nach seinem inneren Gehalt, der religiösen Suche und verehren die Mutter Erde als Ursprung aller Dinge, die Erde als vitale Lebensquelle oder die Natur als Ort

Vernissage: MIRACLES MANIFESTED

Miracles, Wunder auf Photopapier werden im Palmenhaus im Burggarten von 2. bis 5. Juli ab 15 Uhr zur freien Schau ausgestellt. Lichteffekte auf Photos, wie sie heutzutage mit
Computertechnik auf lichtempfindlichem Papier künstlich erzeugt werden, sind hier zufällig
– einige sind Unfälle, viele jedoch wirkliche Wunder-Bilder.

Die Ausstellung zeigt ca. 50 Aufnahmen aus der Pre-Internet-Ära, die unglaubliche Effekte der Aura-Wahrnehmung dokumentieren. Da gibt es Exponate mit Lichtstrahlen über den Köpfen von Menschen, oder einem leuchtenden Kronleuchter als Ausbruch von Freude aus dem Scheitel, einen runden Lichtkegel, der aus dem Herz zu strahlen scheint oder Licht-Vibrationen, die die Menschen wie ein Sturm wegzufegen drohen. Alles spontane Kunstwerke – denn die Künstler sind Hobby- Fotografen aus allen Erdteilen, die nicht mit der Absicht auf den Kamera-Knopf drückten, um Wunderfotos zu schießen. Das Ergebnis ist bunt und schillernd: Ein Spiel mit Licht und Farben – mit vielen offenen Fragen für den Betrachter. Spezieller Effekt für den Zuseher: Die Besucher können auf offenen Händen die Vibrationen „spüren“.

Zum Einstimmen in diese Dimension der Wahrnehmung und zum besseren Verständnis der Entstehung der Wunder-Bilder startet die Vernissage am Donnerstag den 2. Juli ab 19 Uhr mit dem Vortrag eines Profi-Photographen und einem weiterführenden Video. Der Berber-Gesang
des Ensembles „Assif“, übersetzt „Der Fluss“ aus dem Maghreb rundet den Abend ab.

Der Eintritt ist für alle grossen und kleinen Besucher frei. Dazu: Tee und orientalische Leckereien.